So war der spmTalk „Führen heisst Verhandeln“: Redselig, lebhaft und informativ!

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Der spm hatte am Montag, 11.03.2019 wieder zu einem interessanten spmTalk geladen:

Führen heisst Verhandeln“ von und mit Michael Bullinger.

… und es war ein voller Erfolg!  Über 50 Interessierte sind erwartungsvoll zur HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich gekommen, um über das Thema mehr zu erfahren. Und das Schöne war diesmal: Das Format „spmTalk“ wurde wörtlich genommen. Keine Präsentations-Slides, sondern Talk! Michael Bullinger hatte das Plenum eingeladen, durch individuelle Fragen, Antworten, Ausführungen und Erfahrungsberichte die Thematik zu behandeln. Dem wurde lebhaft nachgegangen :)

Doch kurz zu Michael Bullinger:
Michael Bullinger ist Gründer und Inhaber des Instituts für Verhandlungsprozesse Zürich. Er arbeitet seit 20 Jahren als Verhandlungstrainer, Coach und Berater für Firmen und Einzelpersonen verschiedenster Branchen im In- und Ausland. Das von ihm entwickelte Zürcher Verhandlungsmodell® umfasst jene Aspekte, die beim Führen eine zentrale Rolle spielen: Persönlichkeit, Werte, Beziehung und Sache.

Zürcher Verhandlungsmodell ®

Nach einer kurzen Einführung von unserer spm Präsidentin Ingrid Giel wurde die Fragerunde eröffnet. Und eh man sich versah, waren wir mitten im Dialog rund um die Themen Führung, Verhandlung und Methoden.

Es ergab sich schnell ein buntes Themensammelsurium. Michael Bullinger verstand es, die einzelnen Fragen der Teilnehmer aufzugreifen und entsprechende Aspekte anhand von vielen Beispielen und Erfahrungswerten zu erläutern.

Viele gute Statements oder auch Tipps wurden ausgegeben, die bei einer Verhandlungssituation hilfreich sein können. Wie z. B. die  Antwort auf die Frage: Was bedeutet Führung? Führung bedeutet Verantwortung zu übernehmen für Inhalt, das Team und die Art & Weise des Verhandlungsverlaufes. In den Ausführungen von Michael Bullinger kam stark heraus,  dass der Mensch im Zentrum steht – bei jeder Verhandlungssituation. Und Verhandlungen nur dann für beide gewinnbringende Ergebnisse erzielen, wenn sich die Parteien auf eine gemeinsame Wertebasis verständigen und bei Bedarf Werte einfordern. Werte wie Respekt, Empathie, Fairness, Sympathie, auf Augenhöhe agieren etc. Um überhaupt in eine Verhandlung zu treten, ist es wichtig, dass die Interessen er- und bekannt sind. Dies ist oftmals der „Knackpunkt“! Die beiderseitigen Interessen und Blickpunkte sind durch (Hinter-)Fragen zu eruierenDenn um so mehr die Interessen bekannt sind, um so grösser ist die Schnittstelle der Zufriedenheit, die dann wiederum zu einer Win-Win-Situation führt.  Auch Skeptiker können gut abgeholt werden, indem ihre Interessen fokussiert abgefragt werden. Dies hilft, Vertrauen und/oder Verständnis zwischen den Verhandlungspartner aufzubauen, was wiederum positiven Impact auf die Gesamtsituation schafft. 
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Verhandlungen ist, dass grundsätzlich zuallererst die Beziehungsebene geklärt werden sollte und erst dann folgend in die Sachverhandlung einzusteigen ist. Denn die Beziehungsebene, das „Menschliche“ sollte nicht unterschätzt werden.

So füllte sich der der Dialog mit vielen guten Hinweisen, die sicher dem ein oder anderen dazu verholfen haben, eine Bewusstseinserweiterung zu erhalten und somit zukünftige Verhandlungen sensibler und mit einer höheren Qualität an Lösungsorientierung anzugehen.

Ja, dieser spmTalk war mehrwertig, was nicht nur am Abschluss-Applaus festzumachen war! Denn die redseligen Gespräche wurden beim anschliessenden Apéro Riche mit genüsslichen Leckereien und feinen Getränken fortgeführt.

An dieser Stelle danke ich persönlich dem spm und Michael Bullinger für diesen gelungenen Abend!

 

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